Was versteht man unter „Tiergestützte Therapie mit Hunden“
In der tiergestützten Therapie werden Tiere, in diesem Fall Hunde, gezielt eingesetzt um eine positive Wirkung auf das Verhalten und das Empfinden der jeweiligen Person zu haben. Die Zielgruppe können Menschen mit körperlichen und seelischen Erkrankungen sein. Der Hund dient quasi als Co-Therapeut. Er kann bei zurückgezogen, verschlossenen Menschen als Türöffner fungieren. Er kann Trost und Freude spenden. Er kann in der Sprach- und Bewegungsförderung eingesetzt werden. Durch seine unvoreingenommene Art nimmt er den Menschen so an, wie er ist, das schenkt Selbstvertrauen.
Wo werden Therapiehunde eingesetzt?
In Seniorenwohnheimen, Einrichtungen des betreuten Wohnens, Hospizen, Schulen, Reha-Einrichtungen und Behindertenwerkstätten, Krankenhäusern, Kinderkliniken, psychiatrischen Einrichtungen.

Meine Erfahrungen
Der Hund ist lebendig und warm, das gibt viele positive Anreize. Man muss den Hund als Mittler sehen. Wenn man bedenkt, dass gerade ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen wenig bis nahezu gar keinen körperlichen Kontakt mehr erfahren, dann kann man sich vorstellen, was ein Tier bewirken kann. Da ist plötzlich ein Lebewesen, was einen ganz unvoreingenommen akzeptiert. In meiner Arbeit ist es mir besonders bei Menschen mit Einschränkungen aufgefallen, welche Freude, Momente des Glücks und auch Entspannung so ein Besuch auslösen kann.
Bei Kindern erzielt man mit der tiergestützten Therapie oft erstaunliche Erfolge. Kinder, die zuvor auf keine andere Therapiemethode mehr ansprachen, reagierten auf Tiere. Dadurch wird oftmals eine Behandlung ermöglicht oder erleichtert.
Auch bei Lernschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten kann ein Hund helfen. So gibt es einige Schulprojekte wie z.B. das Projekt „Lesehunde“, was immer mehr Anklang in den Schulen findet. Hier wird der vierbeinige Freund als Lernhelfer eingesetzt. Die Erfolge sind enorm. Einem Hund etwas vorzulesen, scheint vielen Kindern die Angst zu nehmen, ausgelacht oder ständig korrigiert zu werden.
Es ist für mich immer wieder sehr schön zu erleben, wie ein Hund Freude schenken kann, ohne mehr zu tun als da zu sein. Einen Hund zum Freund zu haben ist für manchen Menschen der Schlüssel zu einem besseren Leben.
Unser Angebot
Wir bieten Einzel- und/oder Gruppenbesuche in
Seniorenheimen

Behindertenwerkstätten

Psychotherapeutischen Einrichtungen
Je nach Ziel der einzelnen Einrichtungen erarbeite ich auf Wunsch ein entsprechendes Konzept.